Neu im Pastoralteam unserer Seelsorgeeinheit und damit auch im KGR ist die Pastoralreferentin Frau Corinna Weber, die in der Septembersitzung herzlich willkommen geheißen wurde. Im thematischen Schwerpunkt der Sitzung diskutierten die Räte über Jugendarbeit und Orte für Jugendliche.
Wir freuen uns, dass viele Menschen immer älter werden und das auch häufig bei guter Gesundheit. Daher werden ab sofort alle 80jährigen Jubliare von Mitgliedern des Kirchengemeinderats besucht. Gemeindemitglieder, die den 70. Geburtstag feiern, erhalten eine Glückwunschkarte der Kirchengemeinde. Mitglieder des Pastoralteams werden weiterhin den 90jährigen Jubilare und den Paaren mit Ehejubliäum persönlich gratulieren.

Liebe Gemeindemitglieder, ich heiße Corinna Weber und darf als Pastoralreferentin meinen Dienst in den Gemeinden Ihrer Seelsorgeeinheit tun. Sehr gerne stelle ich mich Ihnen daher heute schon vor. Geboren in Bad Waldsee, wuchs ich in Wattenweiler, einem kleinen Ort im Kreis Biberach auf. Nach dem Abitur führte mich mein Weg über ein Sprachenjahr im Ambrosianum in Ehingen nach Tübingen und London, wo ich bis 2013 katholische Theologie studierte. Während meiner Assistenzzeit in Albstadt durfte ich erfahren, was es bedeutet, miteinander die Botschaft Jesu erfahrbar werden zu lassen. Eine Aufgabe, die manches Mal eine Herausforderung darstellt – die für mich jedoch Sinn und Orientierung bedeutet. Dies habe ich auch an meiner Stelle in der Seelsorgeeinheit Zocklerland erlebt, wo die Behindertenseelsorge ein Schwerpunkt meiner Arbeit war. So freue ich mich nun auf Sie, die Begegnung mit Ihnen, das persönliche Gespräch und die Aufgaben, die mich an diesem neuen Ort erwarten werden. Herzlichst, Ihre Corinna Weber.
Seit 30 Jahren besuchen Frauen aus der Gemeinde Menschen ab 81 Jahren jährlich zu ihrem Geburtstag. Ältere Menschen erfahren oft Einschränkungen in ihrem Leben. Soziale Kontakte und Mobilität nehmen ab. Sie im Blick zu behalten, ist eine wichtige Aufgabe für eine Gemeinde. Derzeit sind es sieben Frauen, die sich die Besuche aufteilen. Mit vielen Menschen hat sich über die Jahre ein enges Verhältnis mit guten Gesprächen entwickelt. So sagen wir einen herzlichen Dank an Karin Großmann, Inge Hooge, Elke Schmid, Marianne Stang, Ruth Zeller und Maria Zawodny, die unter der Leitung von Ingrid Zeller in großer Treue diesen wertvollen Dienst in unserer Gemeinde ausüben. Im Gottesdienst am 9.9 bringen wir den Dank ebenfalls zum Ausdruck.
Im Beisein der Mitglieder des Prozessteams öffnete Dekan Paul Magino am vergangenen Montag die Urnen mit den abgegebenen Fragebögen. Die Auszählung ergab für die gesamte Seelsorgeeinheit (einschließlich der Online-Formulare) einen Rücklauf von 573 Fragebögen, das entspricht einer Teilnahme von 7,4 %.
Die Bögen werden nun im Prozessteam ausgewertet. Die beiden Kirchengemeinderäte in der Seelsorgeeinheit Guter Hirte- Kolumban werden sich in den Sitzungen im Herbst mit den Ergebnissen auseinandersetzen.
Die Präsentation der Ergebnisse und mögliche Konsequenzen werden Inhalt der Gemeindeversammlung am 26. 11. im UDEON in Unterensingen sein.
Führe du mich hinaus ins Weite, Gott, und mach meine Finsternis hell.
Zeige mir den Ort, an dem du mich brauchst, meine Begabungen und Fähigkeiten, meine Liebe, mein Dasein.
Führe mich in die Weite, Gott, zu der Vielfalt von Menschen und Kulturen.
Zeig dich in ihren Traditionen, Gesängen, Tänzen und Geschichten.
Sei dabei, wo wir einander begegnen.
Sei du der deutende Dritte, wenn wir miteinander sprechen über Freude und Leid, Glaube und Zweifel, über dich.
Führe du uns in der Weite, Gott, und darüber hinaus. Amen.
Andrea Rehn-Laryea
Ganz herzlich begrüßen wir unseren „Sommerpfarrer“ Kenneth Nwokolo in unserer Seelsorgeeinheit. Während der Ferienzeit feiert er mit uns Gottesdienste und ist für Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen und andere seelsorgerliche Aufgaben zuständig. Wir danken ihm von Herzen, dass er die Vertretung auch dieses Jahr wieder übernimmt, und freuen uns auf schöne Begegnungen und Gespräche mit ihm.
Bei der diesjährigen Sammelaktion der katholischen Kirchengemeinden im Dekanat Esslingen-Nürtingen wurden 3963 Säcke mit Altkleidern gesammelt, die fair verwertet werden. In unserer Gemeinde wurden aus dem Gemeindezentrum 236 Säcke eingeladen. Der Erlös kommt Projekten in der Einen Welt zugute, z. B. Geflüchteten in Nürtingen mit Hilfe zur Anschlussunterbringung, einem Projekt in Kolumbien und einer Aktion, die Familien in Eritrea unterstützt. Neun katholische Organisationen und Verbände aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart sind in der Aktion Hoffnung vertreten; alle bearbeiten auch Themen der Entwicklungspolitik.
Am kommenden, Samstag, 22. Juli 2017 findet von 20 – 24 Uhr in St. Ulrich in Kirchheim unter Teck die „17. Kirchheimer Orgelnacht“ statt. Bei diesem außergewöhnlichen kirchenmusikalischen Ereignis werden ab 20.00 Uhr vier Konzerte an der Göckel-Orgel stattfinden. In den Pausen werden Getränke und feine Häppchen gereicht. Die „17. Kirchheimer Orgelnacht“ steht wieder unter dem Motto „Orgel plus…“. In den vier Konzerten wird die ganze Klangvielfalt der Orgel ausgelotet. Die „Königin der Instrumente“ tritt sowohl solistisch in ihrer vollen Klangpracht als auch als Begleitinstrument mit ihren wunderbaren, zarten Stimmen in Erscheinung.
Den Auftakt der Orgelnacht um 20.00 Uhr bestreitet in diesem Jahr die Musikerin Gertrud Schmidt. Mit Tanzsätzen aus verschiedenen Epochen wird sie ihre Instrumentensammlung vorstellen: eine Viola d’amore von etwa 1720, eine Viola d’amore von Tomaso Eberle (1772) und eine von Walter Mahr (1999). Neben einer Solo-Suite von Christian Petzold werden zwei Werke von Giovanni Toeschi und Frank Martin für Viola d’amore und Orgel zu hören sein. An der Orgel begleitet Dekanatskirchenmusiker Thomas Specker. Mit César Francks „Andantino“ in g-Moll und dem „Prélude et danse fuguée“ des Franzosen Gaston Litaize umrahmt der musikalische Hausherr das Eröffnungskonzert der diesjährigen Orgelnacht und setzt das von Karl Göckel im Jahre 1999 geschaffene Instrument prachtvoll in Szene.
Um 21.00 Uhr folgt das zweite Konzert „Orgel plus Chor“ mit der QUINTESSENZ des Jugendchors St. Kolumban. „Bevor des Tages Licht vergeht …“ mit diesen Hymnusworten ist das Programm des Chores in der Orgelnacht überschrieben. „Orgel plus Chor“ stellt sich in dieser Stunde der Herausforderung, manchen Orchesterpart mit dem „reichhaltigen“ Angebot an Orgelregistern und -klangfarben zu interpretieren. Neben dem „Laudate Dominum“ von Wolfgang Amadeus Mozart, dem Schöpfungschor „Die Himmel erzählen“ von Joseph Haydn steht als jüngste Komposition das „Dona nobis pacem“ des Chorsängers Florian Mayer auf dem Programm. Begleitet werden die Sängerinnen und Sänger von ihrer Stimmbildnerin Constanze Seitz und der Organistin Ulrike Beck. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Christa Strambach.
Im dritten Konzert ab 22.15 Uhr dürfen sich die Zuhörer auf ein Konzert mit dem Salon-ensemble „fracklos“ freuen. In der Orgelnacht ist es schon fast Tradition geworden, musikalisch ein wenig zu experimentieren und den klangvollen Kirchenraum auch für nichtsakrale Musik zu öffnen. Fracklos…und doch gut angezogen. „fracklos“ ist flott im Anzug: was zunächst widersprüchlich klingt, erweist sich letztlich doch als stimmig. Denn wenn das Salonensemble „fracklos“ im Anzug ist, geht’s zügig voran mit Melodie und Rhythmus in der Lebensart vergangener Tage. Zwar spielt das fracklos und doch recht gut angezogene Quintett mit Cornelia Schlichte (Violine und Leitung), Thomas Reil (Klarinette/Saxofon), Ewa Staszewska (Violoncello), Günter Holz (Kontrabass) und Elena Wackenhut (Klavier/Orgel) so manches Arrangement von vergilbtem Notenpapier, doch muffig klingt da gar nichts.
Den krönenden Abschluss der „17. Kirchheimer Orgelnacht“ bildet ab 23.15 Uhr die Kombination „Orgel plus Bläser“. Seit nunmehr 5 Jahren spielt das Trompetenensemble Klaus Dann mit Albrecht Schmid an der Orgel und Marion Hafen an den Pauken. Zusammen mit Hubertus von Stackelberg und Martin Schmelcher wurden in dieser Zeit verschiedene Programme erarbeitet, vom Barock bis zum Jazz. Dabei wechseln die Musiker nicht nur in den Stilrichtungen ab, sondern auch in der Wahl der Instrumente. So erklingen neben den verschiedenen Trompeten auch Clarinhörner und neben den für die Barockzeit wichtigen Kesselpauken auch mal ein Vibrafon, das den Kirchenraum mit ganz ungewohnten Klängen füllt. Dazu zieht Albrecht Schmid, vor allem in seinen solistischen Orgelbeiträgen, alle Register der Göckel-Orgel, um eine möglichst breite Klangvielfalt zu erreichen. Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Albrecht Schmid und Georg Friedrich Händel werden das letzte Konzert der Orgelnacht zum Höhepunkt bringen.
Der Eintritt ist frei und jederzeit möglich. Um Spenden zur Deckung der Kosten wird gebeten.
Herzliche Einladung dazu!
Ein Bericht von Amelie Scholder
Wir, die Chorgruppe QUART des Jugendchors St. Kolumban waren vom 7. bis 9. Juli beim deutschen Jugendchorfestival des Pueri Cantores. Dieses Jahr fand das Treffen mit 46 Chören und fast 1300 Sängerinnen und Sängern in Regensburg, Bayern, statt.
Die Fahrt mit dem Jugendchor Wurmlingen aus Rottenburg-Wurmlingen dauerte ca. 5 Stunden, die mit viel Gesang ziemlich witzig wurde. Nach dem Check-In im Hotel Dream Inn in Tegernheim, fuhren wir gemeinsam zum Audimax der Universität Regensburg. Dort gab es nach einer kleinen Stärkung ein Begrüßungskonzert der Regensburger Domspatzen mit der a capella-Gruppe „Singer Pur“ aus ehemaligen Sängern des weltberühmten Knabenchores, in dem auch jeder der 46 Chöre kurz vorgestellt wurde und 15 Sekunden Zeit hatte, sich mit einem Schlachtruf zu präsentieren. Anschließend gab es ein Abendlob mit Bischof Rudolf Voderholzer, das aufgrund des Wetters von draußen ebenfalls in den Audimax verlegt wurde. Das erste Singen mit allen Chören machte uns sehr gespannt auf die zwei nächsten Tage.
Nachdem im Hotel noch Bekanntschaft mit anderen Chören gemacht wurde, konnten wir alle sehr gut schlafen.
Der nächste Tag begann nach dem leckeren Frühstück mit einer für den am Sonntag stattfindenden Abschlussgottesdienst Probe, die von Domkapellmeister Roland Büchner geleitet wurde. Anschließend gab es Mittagessen im Kolpinghaus. Während die Chorleiterinnen und Chorleiter der Chöre beim Chorleiterempfang mit Oberbürgermeister Joachim Wolbergs waren, nutzten wir die Freizeit, um die Stadt zu erkunden. Einige Chöre gaben im Laufe des Nachmittags noch Konzerte, die in sowohl in den Kirchen als auch in einigen sozialen Einrichtungen der Stadt Regensburg stattfanden. Nach einer kurzen Schifffahrt auf der Donau, fand in der evang.-luth. Dreieinigkeitskirche ein ökumenisches Friedensgebet statt. Gestärkt vom leckeren Abendessen, das wieder im Kolpinghaus war, gaben 4 Chöre beim Teilnehmerkonzert ihr Bestes. Es sangen die Regensburger Domspatzen, der Osnabrücker Jugendchor, der Jugendkammerchor der Singschule Koblenz und der JugendKathedralChor Fulda.
Der letzte Tag begann für sechs Mädels von uns ohne Frühstück, da sie verschlafen hatten. Nach dem Beladen unseres Busses fuhren wir mit den Wurmlingern zur gemeisamen Ansingprobe im Dom. Der anschließende Abschlussgottesdienst, der wieder von Bischof Rudolf Voderholzer geleitet wurde, wurde live im Fernsehen übertragen, denn einen Gottesdienst mit fast 1300 Sängerinnen und Sängern „hat der Regensburger Dom noch nicht gesehen“ (R. Voderholzer). Nach der Ausgabe der Lunchpakete liefen wir dann zum Bus. Auf der Heimfahrt wurde dann noch viel gesungen und die Wurmlinger hatten Liederbücher mit Songtexten von Popsongs dabei.
Wir freuen uns auf ein erneutes Treffen mit den anderen Chören und hoffen, dass die Wurmlinger uns nächstes Mal wieder mitnehmen.