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“Ein Stück vom Licht” – You Go am 18.12.2016

Jugendliche ab 13 Jahren und junge Erwachsene sind eingeladen, sich 45 Minuten Zeit mit Gott zu nehmen. Wir wollen gemeinsam die Woche ausklingen lassen und Kraft tanken für die neue Woche.

Treffpunkt ist am 18.12.2016 um 18.00 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche Oberboihingen.

Wir freuen uns auf Euch!

Glockenklang und Chorgesang – beeindruckendes Adventskonzert

Der Jugendchor St. Kolumban beeindruckt mit einem besonderen Adventskonzert

Von Peter Fischer

Wendlingen. In der voll besetzten St. Kolumban-Kirche gab der Jugendchor St. Kolumban am dritten Adventssonntag mit allen fünf Gruppen ein besonderes Adventskonzert. Chorleiterin Christa Strambach hat das gesamte Programm auf das Thema „Glocken und Glockenklänge“ abgestimmt. Dabei wurden die vier Glocken der Kirche in das Programm einbezogen.

Mit Erläuterungen und Impulsen von Dekan Paul Magino erfuhren die Besucher viel über die Einsätze von Glocken in Liturgie und Alltag, aber auch über die Geschichte und Stimmungen des Glockengeläuts von St. Kolumban.

Unter den Klängen eines Röhrenglockenspiels erfolgte mit dem Kanon „Ding dong bells“ der Einzug der Sängerinnen und Sänger. Die „Quintessenz“ eröffnete ihren Part mit der modernen Vertonung des Liedes „Es kommt ein Schiff geladen“ von dem venezolanischen Komponisten Alberto Grau. In die bekannte Melodie mischen sich Ding – Dong- Glockentöne. M. Lentovich aus der Ukraine schuf „Carol of the Bells“ mit Ostinato-Motiv und Glockenklängen. Eine sprachliche Herausforderung für den Chor. Er meisterte sie ebenso wie die musikalische Gestalt. Eine Glocke von St. Kolumban ist dem Hl. Kreuz geweiht. Die Inschrift der Glocke enthält den Titel eines Chorsatzes von Palestrina, dem großen Meister der Renaissance.: „O crux ave spes unica“. Zum Gedenken an die Menschen, die auch heute unter Kriegen leiden, ertönte dieser Hymnus, in seinen polyphonen und homophonen Wendungen vom Chor mit fließenden Tönen wunderbar und würdevoll gestaltet.

Das Glockenspiel von „Kling, Glöckchen klingelingeling“ begleitete die jüngeren Gruppen zu ihrem Auftritt. Die „Sekund“ brachte „Kleine Glöckchen“ von Peter Schindler liebevoll und mit einheitlichem Ton zu Gehör. Nach einem Glockengedicht gesellte sich die „Terz“ dazu. „Sei willkommen, Weihnachtszeit“, ein swingendes Lied wurde adäquat mit Schwung und Frische vorgetragen. Wenn die Kleinsten als Gruppe „Prim“ einziehen, wird die Vorfreude in besonderer Weise spürbar. Die zehn Jungen und Mädchen zeigten ihre Sangesfreudigkeit zur Freude aller mit weit geöffneten Mündern und sangen das Lied „Glocken läuten fern und nah“ von Stefan Laad und danach das bekannte „Jingle bells“ unbekümmert, beherzt und keck. Ein großer erster Auftritt.

Das dreimalige tägliche Angelus- , auch Aveläuten genannt, erinnert an die weihnachtliche Botschaft, die der Engel des Herrn Maria überbrachte, die Verkündigung der Menschwerdung des Gottessohnes. Den Gruß an Maria bot mit klarem und schnörkellosem Klangbild der Chor der Männer mit dem romantischen „Aveläuten“ von Karl Seepe. Es folgte der Auftritt der „Quart“. „Gabriellas Song“ aus dem schwedischen Film „Wie im Himmel“ wurde zu einem emotionalen Höhepunkt. Die Gruppe imponierte mit dynamischer Abstufung, mit Gefühl und Ausdruckstiefe. Ein weiterer Höhepunkt schloss sich an, die Uraufführung eines Liedes von Florian Mayer. Er ist eine feste Größe im Tenor des Jugendchors und komponierte „Vom Weihnachtswunder“ nach einem Text von Gustav Falke. Ausgehend von einem Rap entfaltet sich der Chor mit Klavierbegleitung im Spiel um Flockenfall und Glockenschall melodiös und harmonisch, verdichtet sich bis zum kraftvollen Schluss, da das Wunder geschieht. Mitten aus dem Chor und für diesen Chor trefflich geschrieben.

Mit einem Weihnachts-Quodlibet vereinigten sich alle Chorgruppen. Wie die Glocken auch zum Innehalten einladen, sollte das Lied „Weil Gott in tiefster Nacht“ in der Fassung von Thomas Gabriel Ruhe und Zuversicht ausstrahlen. In überzeugender Weise wurden mit deutlicher Aussprache und ausdrucksstarker Gestaltung Inhalt und Stimmung des Liedes wiedergegeben. Nach dem Glockengeläut von St. Kolumban folgte das Finale mit „All bells in paradise“ von John Rutter. Dieser Chor, der alle Glocken des Paradieses zum Klingen bringt, erinnerte in seiner musikalischen Gestalt an das Jubiläumskonzert des Jugendchores im vergangenen Frühjahr mit der Aufführung von Rutters „Kindermesse“.

Mit der Zugabe „Süßer die Glocken nie klingen“ in einem modernen Satz von Wolfgang Gentner wurde ein nachdrücklicher, das Motto des Konzertes treffender Schlusspunkt gesetzt.

Begeisterter Beifall des Publikums war der Lohn für ein imponierendes Adventskonzert. Glocken in ganz unterschiedlichen Erscheinungen als roter Faden gaben dem Abend einen außergewöhnlichen Charakter. Die Chorgruppen zeichneten sich aus durch reine Intonation, Präzision, homogenen Klang und Gefühl. Chorleiterin Christa Strambach führte die jungen wie die erwachsenen Sänger und Sängerinnen mit Souveränität, Sensibilität und Hingabe. Aufmerksame und sichere Instrumentalbegleiter waren Alexandra Böhm (Querflöte), Paul Russ (Stabspiele) und Ulrike Beck (Klavier).

Das Adventskonzert des Jugendchors in Bildern

Predigtreihe im Advent 2016

Predigt zum 1. Advent – 27. November 2016 – LASSEN – von Vikar Daniel Heller

Predigt zum 1. Advent – 27. November 2016 – LASSEN – von Gemeindereferentin Regina Seneca

Predigt zum 2. Advent – 04. Dezember 2016 – VERTRAUEN – von Gemeindereferentin Gabriele Greiner-Jopp

Predigt zum 3. Advent – 11. Dezember 2016 – WERTSCHÄTZEN – von Vikar Daniel Heller

Predigt zum 3. Advent – 11. Dezember 2016 – WERTSCHÄTZEN – von Pastoralreferentin Susanne Hepp-Kottmann

Predigt zum 4. Advent – 18. Dezember 2016 – ERWARTEN – von Pastoralassistentin Stefanie Walter

 

Informationen zum Prozess

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Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten

Alle sagen: „So wie es ist mit der Kirche, kann es nicht weiter gehen.“ Deshalb gehen wir als Diözese einen Entwicklungsweg. Wir suchen Antworten auf die Fragen: „Wozu sind wir heute Kirche? Was ist unser Auftrag? Wie machen wir das?“

Wir sind überzeugt, dass wir den Wandel der Kirche gestalten können, wenn wir uns alle von vier zentralen Geistlichen Haltungen anstecken lassen: lassen, vertrauen, wertschätzen, erwarten. Kirche ist überall dort, wo wir uns einlassen auf die Lebenswirklichkeiten aller Menschen und darin Gott entdecken.

In unseren beiden Kirchengemeinderäten haben wir uns schon mit diesem Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“ beschäftigt. Nun starten wir mit unseren Gemeinden und nehmen dazu die vier

Grundhaltungen lassen, vertrauen, wertschätzen, erwarten, und werden immer eine an einem Adventssonntag in den Mittelpunkt der Predigten stellen.

Auch die Kindergottesdienste in allen vier Kirchen werden thematisch das Lassen, das Vertrauen, das Wertschätzen und das Erwarten in ihr Feiern aufnehmen, aus Sicht eines Schafes erzählt.

Mehr zum diözesanen Entwicklungsweg finden Sie hier: https://www.kirche-am-ort.de/

Teilen wie Martin – Nachlese zu Sankt Martin

Trotz des feuchtkaltem Wetters sind viele Kinder mit leuchtenden Laternen und ihren Eltern dem Bettler, Kaiser und Soldaten gefolgt, um auf dem Hof des Schulzentrums die Mantelteilung zu erleben. Nach der Mantelteilung hat sich Martin als der erste Kriegsdienstverweigerer gezeigt, als er vor dem Kaiser Schwert und Helm ablegte. Nun wollte er Gott allein dienen.

Wie Martin teilten auch die Familien: 293,30 Euro wurden zugunsten eines Säuglings- und Waisenhauses auf der Insel Nias, Philippinen, gespendet. Allen Spendern sei herzlich gedankt! Ebenfalls kommt der Abordnung des Musikvereins Wendlingen, dem Pferd samt Begleiterinnen und Reiterin vom Greenhof in Bodelshofen, Herr Preuss für die Beleuchtung und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung für das gute Miteinander unser Dank zu!

 

 

Einfach mal JA! – Jugendsonntag am 20. November 2016

“Einfach mal JA!”- so lautet das Motto des diesjährigen Jugendsonntages. Wenn das so einfach wäre! Heute ist alles kompliziert. Und JA-Sagen ist auch nicht gerade angesagt. Besser sich nicht vorschnell auf irgendetwas festlegen, was man nachher bereuen könnte. “Vielleicht! Jein! Schauen wir mal! …” Das sind die Antworten, die man oftmals verwendet. Und trotzdem: Wäre schon super, wenn jemand einfach mal JA zu einem sagt!

Wir feiern gemeinsam eine Eucharistie anlässlich des Jugendsonntages am 20. November 2016 um 10:30 Uhr in der katholischen Kirche Zum Guten Hirten in Köngen. Dieser Gottesdienst wird musikalisch vom Jugendchor Köngen mitgestaltet. Besonders sind alle Jugendlichen der Seelsorgeeinheit Guter Hirte-Kolumban dazu herzlich eingeladen. Aber natürlich auch alle „Junggebliebenen“ egal welchen Alters.

Das Vorbereitungsteam freut sich auf Dein/Ihr Kommen!

Steinkreuz

Bei schönstem Herbstwetter waren aus allen drei Ortsteilen Menschen gekommen, um das Steinkreuz am Bodelshofer Weg einzuweihen. In einer feierlichen Andacht wurde es seiner Bestimmung übergeben.

Aus dem Kirchengemeinderat

Vikar Daniel Heller und Pastoralassistentin Stefanie Walter berichteten über die Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde. Der Jugendausschuss wurde vor einem Jahr neu eingerichtet und hat sich gut bewährt. Mitglieder sind je zwei Vertreter des Kirchengemeinderates und des Pastoralteams sowie der verschiedenen Gruppierungen: Jugendchor, Ministranten, Jugendrunde (offene Jugendarbeit) und KJG sprechen hier Termine ab, informieren sich gegenseitig und unterstützen sich bei Aktionen. So waren im vergangenen Jahr der Kinderfasching, die Liturgische Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag, die Mitarbeit bei „Wendlingen spielt“ , die Mithilfe beim Blumenteppich und beim Gemeindefest an Fronleichnam  sowie nicht zuletzt die Mitwirkung beim TVU-Ortsturnier gelungene Beispiele dieser Kooperation. Erfreulich ist bei den Ministranten in St. Kolumban, dass in diesem Jahr zehn Neue aufgenommen werden konnten. Nicht wenige Jugendliche sind in mehreren Gruppierungen aktiv. Für die offene Jugendarbeit werden zurzeit neue Ideen entwickelt. Sie soll interessierten Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich zu treffen. Die Jugendräume in der Schlossstrasse wurden bereits teilrenoviert, manches ist noch geplant. Das Motto des Prozesses „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“: die Jugendlichen praktizieren es bereits. Der KGR ist dankbar für die wertvolle Arbeit der Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Pastoralreferentin Susanne Hepp-Kottmann berichtete von der diesjährigen Apfelaktion. Fünfzehn Menschen im Alter von 18 bis 80 Jahren haben in unterschiedlichen Besetzungen auf drei Wiesen sechs Tonnen Äpfel geerntet. Ohne die tatkräftige Unterstützung von acht Flüchtlingen wäre dies nicht machbar gewesen! Der Erlös der Aktion kommt sozialen Projekten der Gemeinde zugute.