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Herzliche Einladung zum Abschiedsfeier für Ulrike Altherr

Nach 16 Jahren wechselt Pastoralreferentin Dr. Ulrike Altherr in die Klinikseelsorge und Gemeindearbeit nach Herrenberg.

Wir verabschieden sie und sagen Dank am kommenden Samstag, 23.7., 18.30 Uhr im Gottesdienst in St. Kolumban und in einem anschließenden Abschiedsabend im Gemeindezentrum. Dort ist Gelegenheit zur Begegnung und zum Gespräch, zum Hören und Sehen.

Herzliche Einladung an alle aus Stadt und Land.

Abschied Ulrike Altherr

Liebe Mitchristinnen und Mitchristen,

sechzehn Jahre war ich in der Kirchengemeinde St. Kolumban tätig, seit 2006 auch in Köngen und Unterensingen.

In dieser Zeit sind mir viele Menschen ans Herz gewachsen, habe ich mich hier zu Hause gefühlt.

Besonders in den letzten Jahren durfte ich schwerpunktmäßig auf caritativen Gebieten arbeiten. Ansonsten war mein Aufgabenspektrum von Krabbelgruppen über Erwachsenenbildung bis zu Beerdigungen so bunt wie das Leben.

Es hat mir Freude gemacht mit ganz vielen, unterschiedlichen Menschen in den Kirchengemeinden zusammenzuarbeiten, genauso wie ich die ökumenische Zusammenarbeit und die Vernetzung mit kommunalen Gremien und Stellen geschätzt habe. Jedem und jeder einzelnen und allen zusammen bin ich dankbar für tatkräftige Zusammenarbeit, wohlwollenden Unterstützung, Ermutigung, Freundschaft….Ein großer Teil meines Herzens wird hier bleiben.

Ich habe mich entschieden nach Herrenberg zu gehen, weil ich denke, dass Krankenhausseelsorge etwas ist, das mir liegt und ich noch einmal eine neue berufliche Herausforderung wollte. Darauf freue ich mich.

Als ich 2000 von Herrenberg nach Wendlingen kam, ist mir das sehr schwer gefallen und dank Ihnen/Euch bin ich sehr schnell heimisch geworden. Das geht hoffentlich auch umgekehrt.

Vielleicht ist mein Weggehen auch die Chance für Neues: zu überdenken, ob das, was ich gemacht habe, noch zeitgemäß, noch sinnvoll oder auch noch leistbar ist. Es ist vielleicht auch die Chance auf neue Leute, die ich mit meiner Art nicht erreicht habe.

…Im Übrigen gibt es eine direkte S-Bahn-Verbindung zwischen Wendlingen und Herrenberg und umgekehrt…

In großer Dankbarkeit

Eure/Ihre Ulrike Altherr

Rückblick Firmung

Am Sonntag, 3. Juli, spendete Domkapitular Heinz Detlef Stäps 49 Jugendlichen das Sakrament der Firmung. In treffenden Worten beschrieb Stäps, was mit der Spendung der Firmung geschieht. Wie zu früheren Zeiten ein Brief gesiegelt wurde, so besiegelt Gott durch die Salbung mit dem Chrisamöl die Jugendlichen und sagt ihnen: „Du bist meine geliebte Tochter, du bist mein geliebter Sohn, du bist gut!“ Dabei machte Stäps auch deutlich, dass die Firmlinge damit zu Friedensträgern werden. Sie erhalten mit ihrer Firmung den Auftrag, zu den Menschen zu gehen, Friedensstifter überall dort zu sein, wo sie sind. Bewegt und mit strahlenden Gesichtern zeigten sich die jungen Christen nach der Firmspendung.

Ganz besonders danken wir unseren Gruppenleitungen, ohne die die Firmvorbereitung gar nicht hätte stattfinden können: Inge Müller, Kai Müller, Elke Taxis, Petra Echsel, Stefanie Walter, Daniel Heller, Julia Engelhardt, Isabel Koepke, Viviane Taxis, Janika Kraft, Kimberley Taxis und Peiyao Zhang.

Großen Dank sagen wir in Wendlingen unserer Kirchenmusikerin Christa Strambach und ihrem Jugendchor, sowie in Unterensingen unserem Kirchenmusiker Paul Theis und seinem Jugendchor für die schöne musikalische Gestaltung der Firmfeiern. Das war sehr bewegende, wunderschöne Musik.

Ebenso danken wir allen, die am Gelingen dieses Firmgottesdienstes und des gesamten Festtages in irgendeiner Form beteiligt waren: Mesner, Ministranten, Blumenfrauen, der KjG und Jugend für den Sektausschank.

Dank auch an Sie, liebe Gemeinde, dass Sie unsere Jugendlichen immer wieder im Gebet begleitet haben.

Aus dem Kirchengemeinderat

Die Kirchenmusik hat in unserer Kirchengemeinde einen hohen Stellenwert. In der Juni-Sitzung des Kirchengemeinderats haben die beiden Kirchenmusikerinnen Christa Strambach und Monika Grohmann von ihrer Arbeit berichtet. Neben dem Orgeldienst in den Gottesdiensten ist dies vor allem die Chorarbeit. Monika Grohmann, seit Oktober 1999 Leiterin des Kirchenchores, berichtete von den vielfältigen Sing-Terminen bei Gottesdiensten sowie weiteren Chorauftritten wie z. B. der regelmäßigen Teilnahme bei Dekanats- und Diözesankirchenmusiktagen. Sie benannte auch die Schwierigkeit, jüngere Menschen für den Chor zu gewinnen und an Feiertagen, die in Ferien fallen, immer genügend Sängerinnen und Sänger zu haben.

Mit über 100 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist der Jugendchor ein wesentlicher Bestandteil der Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde. Doch auch die Arbeit im Jugendchor ist kein Selbstläufer, so Christa Strambach, seit 22 Jahren Chorleiterin der inzwischen fünf Gruppen des Jugendchores. Auch hier spiegeln sich gesellschaftliche Veränderungen wider. Schule, Studium und Berufsausbildung bringen zudem immer wieder neue Situationen für die Jugendlichen. Für manche allerdings ist der Jugendchor auch ein Ort, wo Freundschaften und Beziehungen solche Veränderungen überdauern. Christa Strambach weiß auch, dass es für die Kinder und Jugendlichen regelmäßig Highlights braucht, um die Freude am Chorsingen aufrecht zu halten. Chorreisen, Freizeiten und erfolgreiche Konzerte stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl.

Mit dem Dank für die beeindruckende Arbeit wurden die beiden Kirchenmusikerinnen verabschiedet.

Wendlingen spielt am Sonntag, 05. Juni in der Stadtmitte

Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind eingeladen, gemeinsam zu spielen und Zeit miteinander zu verbringen.

Zum Spielen geboten werden Großspiele, sportliche Angebote, Klassiker, Bastelaktionen und Abenteuerliches.

Wendlingen spielt ist ein kostenloses Angebot und wird unterstützt von Vereinen, Organisationen und Institutionen aus der Stadt Wendlingen am Neckar und Umgebung, die sich für Familien stark machen. Die Initiative unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Steffen Weigel wird verantwortet von: Zentrum Neuffenstraße, Stiftung Tragwerk, Katholische Kirchengemeinde St. Kolumban, Evangelische Kirchengemeinde Wendlingen am Neckar und der Stadt Wendlingen am Neckar.

Bei schlechtem Wetter fällt die Veranstaltung aus.

Triumph mit Jubiläumskonzert

Jugendchor St. Kolumban mit glanzvollem Auftritt zum 40-jährigen Bestehen

Von Peter Fischer

Wendlingen. Ein großer Tag für den Jugendchor St. Kolumban: Als Auftakt zum Jubiläumsjahr des vor 40 Jahren von Franz und Doris Wirth gegründeten Jugendchores erlebten tief beeindruckte Besucher in voll besetzter St.-Kolumban-Kirche ein glanzvolles Festkonzert unter der Leitung von Christa Strambach, die seit 22 Jahren Dirigentin des Chores ist.

Der Jugendchor St. Kolumban, das ist eine 40-jährige Erfolgsgeschichte. Da steckt eine unwiderstehliche Leidenschaft einer Chorleiterin für die Chorerziehung von jungen Menschen dahinter. Dazu kommt die Bereitschaft von Kindern und Jugendlichen, sich von der Begeisterung für anspruchsvolle Musik und für das gemeinschaftliche Erlebnis des Singens anstecken zu lassen.

Das beginnt mit den Sechsjährigen in der PRIM, die immer weiter aufsteigen können in die nach den Intervallen benannten Gruppen SEKUND, TERZ und QUART bis hin zu den jungen und älteren Erwachsenen in der QUINTESSENZ, die zum Teil schon Jahrzehnte dabei sind. Die Jüngeren wachsen an ihren Vorbildern im eigenen Chor. Sie erfahren, dass jeder wichtig ist, dass es sich lohnt, dabei zu sein. Sie erleben gemeinsam Erfolg und Freude in einer großen und gepflegten Gemeinschaft von insgesamt 120 Mitgliedern.

Die Programmauswahl für dieses Konzert ist bezeichnend für die Chorarbeit von Christa Strambach: Auseinandersetzung mit Literatur aus verschiedenen Epochen. Die Kleinsten waren diesmal nicht dabei. Sie wurden dafür als Ehrengäste besonders begrüßt.

Zum Jubiläum wurden herausgehobene Werke der Klassik, der Romantik und der Postmoderne dargeboten. Den Auftakt des Konzerts mit den Gruppen QUART und QUINTESSENZ bildete ein Ausschnitt aus Joseph Haydns „Die Schöpfung“. Dieses Oratorium, 1798 entstanden, gilt als Paradigma der Wiener Klassik. Ausgewählt wurde der mächtigste Chor des Werkes „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“. Es ist ein in C-Dur strahlender Chor nach der Erschaffung des Firmaments. Er ist besonders wirkungsvoll durch die Kombination mit einem Soloensemble, gestellt von Solisten aus den Chorreihen. Anna Jäger (Sopran), Alexander Jäger (Tenor) und Jan Pfaff (Bass) sangen ihren Part sicher, mal energisch, mal fein mit gedämpfter Stimme. Gut, dass die Dirigentin die Choralfuge nicht wie oft üblich zu sehr forcierte. Umso eindrucksvoller die Wirkung.

Als Mittelpunkt des Abends folgte ein bislang unbekanntes Werk eines Zeitgenossen. Aber was für eine wunderbare Entdeckung! Der Engländer John Rutter, geboren 1945, einer der bedeutendsten gegenwärtigen Kirchenmusikkomponisten, schuf „Mass of the children“, eine Kindermesse für Sopran- und Baritonsoli, Kinderchor, gemischten Chor und großes Orchester, 2003 in New York uraufgeführt.

Inhaltlich verbindet sie altenglische Gedichte, die einen Tagesverlauf vom Erwachen der Seele bis zum Abendlob abbilden, mit der lateinischen Messliturgie. Die Musik entfaltet suggestive Wirkung und besinnlichen, ja gebetsgleichen Charakter. Das Werk führt durch Akkordlandschaften, chromatische Melodielinien und ungewöhnliche Taktarten mit häufigem Rhythmuswechsel. So sind im Chor saubere Intonation und Rhythmusgefühl, aber auch Empfindung und Anspannung besonders gefragt.

Dieses Werk ist für diesen Jugendchor mit seinem breiten Altersspektrum wie geschaffen.

Die Kinder der Gruppen Sekund und Terz meisterten, auswendig gesungen, ihren dreistimmigen Chor mit leuchtenden und intonationssicheren Stimmen. Die Großen übernahmen den Part des Hauptchores. Der Wechsel von zartem, kräftigem, schwungvollem oder lyrischem Singen gelang bestens. So ist das „Gloria“ mit südamerikanisch-tänzerischem Akzent im ungewohnten 5/8-Takt geschrieben. Höhepunkt war das „Agnus Dei“. Hier formte der Hauptchor das „miserere nobis“ („Erbarme dich“) wie ein Aufschrei, und der Kinderchor setzte das poetische „Kleines Lamm, wer hat Dich erschaffen“ in sanfter, fast mystischer Weise dagegen. Der Schluss klingt dann wie eine Versöhnung. Im melodisch vielfältigen „Finale“ müssen beide Chöre durch verschiedene Stimmungen, am Schluss mächtig auftrumpfend und dann leise verklingend.

Großen Anteil am Gelingen dieses Werkes haben das Orchester mit unglaublich abwechslungsreichen Klangfarben und die beiden Solisten Constanze Seitz mit ihrem wunderschön strömenden Sopran und Winfried Müller mit seinem kraftvollen Bariton.

Zum Abschluss des Konzerts mit den Gruppen QUART und QUINTESSENZ ertönte „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“, ein Meisterwerk der Hochromantik von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Es ist eine Kantate für Sopran, gemischten Chor und Orchester nach Psalm 42 aus dem Jahr 1837. Der Psalmist thematisiert die Sehnsucht nach dem lebendigen Gott, wechselt zwischen Hoffnung und Betrübnis, um letztlich in unbedingtem Vertrauen zu singen: „Harre auf Gott!“

Chorbild 40 Jahre St. Kolumban-4Dass der Jugendchor Mendelssohn besonders gut kann, hat er schon oft gezeigt. Mit welcher Akkuratesse und mit welchem Ausdrucksvermögen er diese anspruchsvolle Kantate bewältigte, war beeindruckend. Im Quintett ergänzten choreigene Tenor- und Basssolisten in Doppelbesetzung den Sopran. Sie sangen beherzt und mit homogenem Klang.

Die große Sopranpartie mit Rezitativen und Arien gestaltete Constanze Seitz makellos, nuancenreich und sensibel. Ein herausragender Auftritt.

Die Mitwirkung der erweiterten „Camerata GRINIO“ mit Konzertmeister Joachim Ulbrich war ein Glücksfall für dieses Jubiläumskonzert, ein mit allen Instrumenten exzellent und einfühlsam agierendes großes Orchester. Mit ihm musizieren zu dürfen, war für die jungen Sängerinnen und Sänger ein Erlebnis und sicher ein weiterer Ansporn.

Es war eine besondere Freude, die Chorleiterin Christa Strambach zu erleben, wie sie den Riesenapparat von Musizierenden im Griff hatte, mit klarem Taktieren Strukturen und Feinheiten herausarbeitete und ganzheitliche Werke gestaltete. Eine bewundernswerte Leistung und ein Erweis ihrer unglaublich erfolgreichen und wertvollen Arbeit mit dem großen Chor. Nicht enden wollender Beifall des Publikums für einen außergewöhnlichen und beglückenden Konzertabend.

Aus dem Kirchengemeinderat

Kirche zukunftsfähig gestalten ist ein Entwicklungsweg, auf den wir uns einlassen müssen und wollen. In diesem Kontext haben wir uns über unsere persönlichen Wunschbilder von Kirche ausgetauscht.

Aus vielen Aspekten, die Leben in der Kirche und in der Kirchengemeinde ausmachen, haben wir so ein buntes Bild von Kirche zusammengestellt. Es soll uns in unserer weiteren Arbeit für eine zukunftsfähige Kirche Ansporn sein.

Die Arbeitsgruppe Fronleichnam hatte ein erstes Vorbereitungstreffen für das Gemeindefest an Fronleichnam. Wenn Sie noch nie um Mithilfe angefragt wurden, sich aber eine stundenweise Mitarbeit beim Auf- / Abbau oder bei der Bewirtung vorstellen können, dann rufen Sie doch bitte bis Montag, 9. Mai im Pfarrbüro an oder mailen sie an i.straub@kolumban.de. Wir freuen uns auf Sie.

Aus dem Kirchengemeinderat

In seiner letzten Sitzung hat sich der Kirchengemeinderat mit dem Bischöflichen Präventionsgesetz „Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart“ beschäftigt. Dabei ging es um die Umsetzung dieses Gesetzes in unserer Gemeinde, sowie die Schaffung der dazu notwendigen Strukturen. Basis aller Überlegungen war die Frage, was dem Kindeswohl dient. Auch der Köngener Kirchengemeinderat hatte das Bischöfliche Präventionsgesetz zum Thema in seiner letzten Sitzung. Wer mehr über das Präventionsgesetz erfahren möchte, kann sich auf der Homepage unserer Diözese kundig machen: www.drs.de , dann Rat und Hilfe, danach Prävention anklicken.

Auch das Thema Öffentlichkeitsarbeit der Kirchengemeinde war ein Schwerpunkt in der letzten Sitzung im März. Anhand verschiedener aktueller Beispiele wurde der Status quo beleuchtet und im Gremium diskutiert. Dabei lag das Augenmerk darauf, tragfähige Strukturen für die künftige Ausrichtung der Öffentlichkeitsarbeit zu schaffen.

Kindergartenvertrag

Zwischen der bürgerlichen Gemeinde Wendlingen am Neckar sowie der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde als Kindergartenträgern wurde der Entwurf eines neuen Kindergartenvertrags ausgearbeitet, der nun von den Gremien noch beschlossen werden muss. Nach intensiver Beratung hat unser Kirchengemeinderat am 25.2. dem „Vertrag über den Betrieb und die Förderung kirchlicher Kindergärten“ einstimmig zugestimmt.

Dekan Magino ist Sprecher des Priesterrats

Bei der konstituierenden Sitzung des Priesterrats der Diözese Rottenburg-Stuttgart am 27. Januar ist Paul Magino mit 22 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung zum Sprecher gewählt worden. Er repräsentiert in dieser Funktion in den nächsten 5 Jahren den Priesterrat nach innen und außen und leitet die Sitzungen des Gremiums. Der Priesterrat ist Teil des Diözesanrates und vertritt die Interessen aller Geistlichen in der Diözese.

Unserem Pfarrer Paul Magino herzlichen Glückwunsch zu dieser Wahl und für das verantwortungsvolle Ehrenamt viel Kraft und Gottes reichen Segen. (IS)