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YouGo durch die Nacht „I got a Feeling“

Wir laden alle Jugendlichen ab 13 Jahren ein, die Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag gemeinsam zu erleben. Beginn ist mit dem Gottesdienst um 20 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche Oberboihingen, Friedhofstr. 1.
Für alle Jugendlichen geht’s dann so weiter:
21.30 Uhr Gemeinsames Essen und Kreatives im kath. Gemeindehaus Oberboihingen, Friedhofstr. 1
23.00 Uhr Stationen und Impulse in der Kirche St. Kolumban, Wendlingen
24.00 Uhr Taizé-Gebet in der Kapelle im Hirnholz, Wendlingen
Anschließend Imbiss und gemeinsamer Abschluss im kath. Gemeindezentrum St. Georg, Bürgerstr. 4, Wendlingen
02.00 Uhr Ende im kath. Gemeindezentrum St. Georg, Bürgerstr. 4, Wendlingen
Es kann jederzeit ein- bzw. ausgestiegen werden! Bei den Uhrzeiten handelt es sich um ungefähre Angaben. Ein Fahrdienst von Oberboihingen nach Wendlingen wird angeboten.

Jugendliche unter 18 Jahren brauchen die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.

Infoflyer sowie Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.

Eine außergewöhnliche Markus-Passion

Der Jugendchor St. Kolumban glänzt in neuer Rolle als Sprechchor

Von Peter Fischer

Wendlingen. Ein beachtenswertes Passions-Konzert erlebten die Zuhörer am vergangenen vierten Fastensonntag in der gut besuchten St.–Kolumban-Kirche in Wendlingen. Unter der bewährten Leitung von Christa Strambach setzte sich diesmal der Jugendchor St. Kolumban mit einer ganz modernen, gegen alle musikalische Konventionen komponierte Markus-Passion von Peter Planyavsky auseinander.

Bewusst als Herausforderung, ja als Experiment hat Christ Strambach dieses Werk ausgesucht, das 1988 im Wiener Stephansdom seine Uraufführung erlebte. Der in Wien geborene Peter Planyavsky, der dieses Jahr seinen siebzigsten Geburtstag begeht, lange Jahre Organist und für das gesamte Musikprogramm der Domkirche St. Stephan verantwortlicher Leiter, Professor für Orgel und Improvisation an der Musikhochschule Wien, zählt heute zu den kreativsten zeitgenössischen Komponisten von Kirchenmusik. Er hat die Passion nach Markus für Sprechchor, gemischten Chor und Soli geschrieben. Das Ungewöhnliche an dieser Komposition ist, dass der Chor fast nur als Sprechchor fungiert.

Klugerweise hat Christa Strambach dem Hauptwerk des Abends sanfte Klänge vorangesetzt, um das Publikum für das dramatische Geschehen mit verinnerlichter Stimmung vorzubereiten. Sie intonierte feinfühlig das Choralvorspiel „O Mensch, bewein dein Sünde groß“ von Johann Sebastian Bach. Nach dem Läuten der Heilig Kreuz – Glocke ertönte wie aus der Ferne, von einem Ensemble in der Seitenkapelle mit samtenem Ton gesungen, der Hymnus „O crux ave spes unica“ von Giovanni Pierluigi da Palestrina.

In einer Werkeinführung gab Dekan Paul Magino wertvolle Hinweise zur Biografie von Peter Planyavsky und zum Verständnis seiner Passionsvertonung. Sie wurde nun aufgeführt von der „Quintessenz“ und von den Chorgruppen „Quart“ und „Terz“ des Jugendchores St. Kolumban. Mit den Turba-Chören übernahm der Chor die Rolle verschiedener Personengruppen oder des Volkes. Diese gesprochenen Stellen wurden vom Chor in vorbildlicher Weise „mit allem Nach- und Ausdruck gesprochen“, wie es der Komponist in einer Anleitung fordert. Faszinierend, mit welcher Konzentration und Hingabe der Chor die dramatischen Einwürfe hellwach, akkurat, akzentuiert und differenziert wiedergegeben hat. Da wurde geflüstert, geschrien, zynisch oder indigniert rezitiert. Das kam einem bewegenden Schauspiel oder Passionsspiel nahe. Das wirkte packend, drohend, aufregend. Da ging das „Kreuzige ihn“ durch Mark und Bein. Beißender Spott bei „Heil dir, König der Juden“. Erschütternd „Sich selbst kann er nicht helfen“. Eindringlich, wenn die Wortfetzen durch die einzelnen Stimmen des Chores wanderten, sich in der Lautstärke aufbauten oder im Echo entschwanden.

Den musikalischen Hauptpart hatten die Solisten zu tragen, alle aus dem eigenen Chor. Alexander Jäger bewältigte in exzellenter Weise die gewaltige Tenorpartie des Evangelisten. Tonsicher, leicht fließend, textdeutlich und ausdrucksstark, wenn Gefühle gefordert waren, sang er den von unberechenbaren melodischen Wendungen durchsetzten Evangelistentext. Mit sonorem Basston verkörperte Jan Pfaff die Partie des Jesus. Er fand einfühlsam den emotionalen Tonfall der jeweiligen Situation. Mehrere kleine Solopassagen wurden gekonnt und trefflich aus den Reihen des Chores vorgetragen.

Zum Ende der Komposition durfte der Chor zeigen, was er gesanglich kann. Die Passion endet mit einem dreistimmigen Chor. Der meditative Text „Heiland, meine Missetaten haben dich verkauft“ stammt aus einem Passionslied des 18. Jahrhunderts. Da fädeln sich die Männer in den Ton des Solisten ein. Sopran, Alt und Männerstimmen singen gleichzeitig in verschiedenen Tonarten . Nach einer Steigerung zu einem wahren Ausbruch verebbt die Passion aus dem Fortissimo heraus in dissonanten Klängen. Eine Passion ohne wirkliches Ende. Zerreißend oder verheißungsvoll? Vielleicht beides.

Langes Stillehalten, noch einmal der Ton der Heilig Kreuz-Glocke. Dann aber der lang anhaltende, verdiente Applaus für die eindrucksvolle Präsentation eines außerordentlichen Passionskonzertes. Ein großes Kompliment an den jungen Chor, der diese Herausforderung angenommen und mit vollem Einsatz gemeistert hat. Dank galt auch der hervorragenden Arbeit der Stimmbildnerin Constanze Seitz.

Christa Strambachs Mut ist zu bewundern, ein solches modernes Werk mit ihrem Jugendchor erarbeitet zu haben. Mit selbstverständlicher Sicherheit und musikalischem Gespür führte sie ihren Chor durch die rhythmisch, dynamisch, sprechtechnisch vielfältigen Szenen. Eine vorbildliche Leistung.

Krabbelgottesdienst

An jedem 2. Dienstag im Monat findet der Krabbelgottesdienst in der St. Kolumban Kirche statt.
Hier treffen sich Eltern und Großeltern mit ihren Kindern, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern.
Das Thema des Krabbelgottesdienstes im Februar stand ganz unter dem Motto Fasching. Passend
dazu hatten sich viele verkleidet. Und so wurde gesungen, getanzt und Musik gemacht, so dass es
nur so schallte. Das Foto zeigt die bunte Schar. Der nächste Krabbelgottesdienst findet am 11.4.2017 um 9.30 Uhr statt.

40jähriges Jubiläum

Unser Pfarrer und Dekan Paul Magino wurde am 26. März 1977 im Dom in Rottenburg zum Priester geweiht. Das ist 40 Jahre her. Wir feiern sein Priesterjubiläum am Sonntag, 26. März 2017, im Rahmen der Eucharistiefeier um 9.30 Uhr in St. Kolumban, Wendlingen. Das ist zugleich ein Familiengottesdienst. Anschließend laden wir herzlich zum Stehempfang ins Gemeindezentrum Wendlingen, Bürgerstr. 4, ein. Dort gibt es Gelegenheit zur Begegnung und zum Teilen der Freude über das Jubiläum!

Unser Vikar Daniel Heller

ist vom Bischof zum neuen Schuljahr zum Ministrantenseelsorger in der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit Sitz in Wernau und zum Pfarrvikar in unserer Seelsorgeeinheit Guter Hirte-Kolumban ernannt worden. Wir gratulieren ihm herzlich zu dieser Ernennung. Er hat also künftig zwei Aufträge, einen in Wernau und einen in den beiden Kirchengemeinden Zum Guten Hirten Köngen und Unterensingen und St. Kolumban Wendlingen-Unterboihingen. Er bleibt damit auch in unserer Seelsorgeeinheit und wohnt weiterhin in Oberboihingen. Das freut uns besonders. Wir wünschen ihm viele gute Erfahrungen und Begegnungen in der neuen Aufgabe und bei uns und Gottes Segen. Gegen Ende des Schuljahres werden wir in beiden Kirchengemeinden den Abschluss der Vikarszeit und den Beginn als Pfarrvikar feiern

Wasser ist Leben

Du, mein Gott,
bist wie eine
sprudelnde Quelle,
die mich erfrischt
und meinen Durst stillt.

Du bist wie
ein Strom klaren Wassers,
der neues Leben
ermöglicht.

Du bist der Grund
der mich trägt
Du bist meine Zuflucht.

Katharina Wagner in pfarrbriefservice.de

Für uns alle ist Wasser lebensnotwendig. Kein anderer irdischer Stoff ist derart vielseitig verwendbar und Leben spendend wie Wasser. In der Bibel wird das Wort Wasser oft erwähnt und zwar von Anbeginn der Entstehungsgeschichte bis hin zur Offenbarung. Gott hat uns mit dem Wasser ein kostbares Gut geschenkt. Noch kostbarer aber ist das lebendige Wasser. In der Geschichte mit der Frau am Brunnen sagt Jesus, dass er es ist, der uns das Wasser des Lebens schenkt! (Joh 4,1-26)

Nachlese Kinder-Faschingsparty

Auch in diesem Jahr fand die Kinder-Faschingsparty im Katholischen Gemeindezentrum St. Georg statt. Die Kinder erlebten unterhaltsame Stunden mit Musik, Spielen, Knabbereien und dem Besuch der Wen(U)boi´s. Über 50 Kinder hatten sichtlich Spaß und freuen sich sicherlich bereits auf die nächste Kinder-Faschingsparty 2018!

Memorandum von der Initiative pro concilio e.V.

Die Initiative Pro Concilio e.V. ist ein Zusammenschluss engagierter Katholiken in unserer Diözese. Sie hat sich in jüngster Zeit intensiv mit der Frage neuer Zugänge zum Kirchlichen Amt in der Katholischen Kirche befasst. Mit einem Memorandum will Pro Concilio e.V. die Dringlichkeit einer Diskussion um neue Zugangswege zum kirchlichen Amt anstoßen. In den 4 Kirchen unserer Seelsorgeeinheit liegen während der Fastenzeit Exemplare des Memorandums zum Mitnehmen und Nachlesen aus, ebenso Unterschriftenlisten. Unter der Adresse http://www.pro-concilio.de/ finden Sie weitere Informationen im Internet

Nachlese Familienfasching

1,2,3 – alle Narren sind dabei! Unter diesem Motto haben sich 170 kleine und große Narren am 19.2. im Gemeindezentrum getroffen. Vom „roten Pferd“ und anderen Mitmach-Tänzen über die Polonaise bis zum Supersize-Modell XXL (bei dem die Kinder die in Maleranzüge gesteckten Mütter und Väter ausstopfen durften) und anderen Spielen für viele  – es war ein rundum fröhlicher gelungener Nachmittag, bei dem alle Spaß hatten. Das Vorbereitungsteam hatte ebenfalls seinen Spaß und hat schon erste Ideen fürs nächste Jahr gesammelt.

 

Aus dem Kirchengemeinderat

Pastoralreferentin Susanne Hepp-Kottmann informierte in der Februar-Sitzung über die unterschiedlichen Gottesdienste für Familien und Kinder, die in unserer Gemeinde angeboten werden. Mehrmals im Jahr wird der Sonntagsgottesdienst der Gemeinde als Familiengottesdienst gefeiert. Dabei wird auf kindgemäße Hinführung zu den Lesungstexten und das Mitwirken von Kindern, zum Beispiel durch Darstellung einzelner Szenen, Wert gelegt.
Krabbelgottesdienste für die ganz Kleinen und Kindergottesdienste gibt es einmal im Monat. Sie werden von Ehrenamtlichen vorbereitet. Rituale und eigenes Tun der Kinder sind dabei wichtige Elemente. Darüber hinaus gibt es jeweils in der Advents- und Fastenzeit jeden Sonntag einen Kindergottesdienst. Wie anschaulich dabei eine Geschichte mit Hilfe der „Kett“-Materialien erzählt und dargestellt werden kann, durften die Kirchengemeinderäte selbst erfahren.