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Krabbelgottesdienst

Am Dienstag, 8. November ist um 9:30 wieder Krabbelgottesdienst in der Kirche St. Kolumban. Herzliche Einladung an alle Kleinkinder von 0-3 Jahren mit ihren Eltern und Großeltern!

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für ein kleines Frühstück und gemeinsames Spielen im Gemeindezentrum.

Wir freuen uns auf euch!

Euer Krabbelgottesdienstteam“

Kreativwerkstatt beim Frauenbund

Kurz vor der Winterzeit, die mit dem Advent bald beginnt, bietet der Kath. Frauenbund das Herstellen von kleinen Drahtengeln an. Termin ist der Donnerstag, der 10. November um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum St. Georg Bürgerstr. 4 im Jerusalemsaal.   Um planen zu können müssen die Anmeldungen bei Barbara Hirler Tel. 53386 bis zum 7.11. abgeschlossen sein. Es wird ein geringer Kostenbeitrag erhoben. Mitzubringen sind eine kleine Drahtzange, Nähnadeln, Maßband oder Meterstab sowie evtl. eine Stoffschere. Einladung an alle kreativen Frauen.

Offener Elterntreff „Treff Am Berg“

Der offene „Treff Am Berg “ im Familienzentrum am Berg, Kapellenstr.140, richtet sich an alle Eltern mit Kindern im Sozialraum. Er soll Ihnen die Möglichkeiten geben, andere Eltern mit Kindern im Alter von 0 Jahren bis zum Schuleintritt kennen zu lernen. Er findet immer einmal im Monat statt, zu verschiedenen Zeiten.

Alle Eltern haben offene Fragen, die mit der Erziehung, Essen, Trinken usw. zu tun haben. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre eigenen Erfahrungen mit den anderen Eltern zu teilen oder neue Impulse für sich selbst mitzunehmen.

Beim „Treff Am Berg“ können Sie sich ungezwungen treffen und bei Kaffee/Tee und Gebäck gemeinsam mit anderen Eltern Zeit verbringen.

Es soll ein Treff sein ohne Kinder, damit auch Sie Zeit für sich finden, Kraft schöpfen, die Erfahrungen mitnehmen und neue Familien kennen lernen.

Wir vom Familienzentrum Am Berg, werden als pädagogischen Fachkräfte für Sie als Ansprechpartner da sein und Sie bei offenen Fragen unterstützen.

 

Der offene „Treff Am Berg“ freut sich auf Sie am:

Dienstag, 8. November von 17:00 bis 18:00

Donnerstag, 8. Dezember von 19:00 bis 20:00

Dienstag, 10. Januar 2023 von 17:00 bis 18:00

Weitere Termine folgen!

Bei Fragen rund um dem „Treff Am Berg“ rufen Sie uns einfach an (07024/5024820) oder schreiben Sie uns eine E-Mail (info@kigaamberg.de)

 

Das Familienzentrum Am Berg

Regina Denzinger-Abraha

Michaela Zeberer

Syrisch kochen

Am Freitag, den 4. November bietet der KDFB unter fachkundiger Anleitung diesen Kochkurs über syrische Küche an. Man hat die Möglichkeit, authentische Gerichte selber in der Schulküche der Johannes Keplerrealschule in Wendlingen auszuprobieren. Beginn ist um 18 Uhr. Telefonische Anmeldung bis zum 2. November bei Susanne Geyer Tel. 07024-55258.

 

 

Katholischer Deutscher Frauenbund Wendlingen – Unterboihingen

Foto: S. Zielasko

Rückblick Kirbefeier des Kath. Frauenbundes

Letzten Donnerstag lud der KDFB zur Kirbefeier in den Kolumbansaal des Gemeindezentrum St. Georg ein, die, wie vor Coronazeiten, an gedeckten Tischen für Speis und Trank stattfinden konnte. In weißen Servierschürzchen verteilte das Chörle erstmalig als Einstieg kleine Probiererle von süßem Kuchen mit Most, der den ganzen Abend als Thema beherrschte. In Reimform begrüßte die Bezirksvorsitzende und Vorsitzende des Ortsvereins Marita Riedle alle Gäste. Im ersten musikalischen Beitrag ließen die Akteure wissen, dass sie lieber ein Likörchen für das Frauenchörchen als Applaus oder Blumenstrauß vorziehen würden. Auch ein singender Beitrag über die Kartoffel, passend gekleidet in Kartoffelsäcken mit der Aufschrift der verschiedenen Sorten, informierte über die Vielseitigkeit der Gerichte, die bei den Schwaben jeden Tag auf den Tisch kommen. Auch unser Cleverländle das aktuell durch unseren Ministerpräsidenten in der ganzen Welt bekannt geworden ist, zeigte, dass die Schwaben mit ihren Dichtern und Denkern, sowie unserem „Energiesparbüchle“, das als Roadshow durch ganz Baden-Württemberg tourt, mit der schwäbischen Mentalität Furore macht. Aufwendig wurde eine Mostprämierung mit einer Kommission aus Fachfrau, Bürgermeister, Gemeinderatsmitglied der Grünen, sowie Schulmeister und Pfarrer präsentiert, deren Ergebnis darin bestand, dass alle Teilnehmer durch das ständige Probieren unter den Tisch getrunken wurden und nur der geistliche Herr letztlich noch stehend das Resultat verkünden konnte. Das Abschlusslied ließ den Most als wahres Wundermittel in allen Lebenslagen hochleben, sodass der Themenkreis wieder geschlossen war. Leckere Kürbissuppe, selbstgebackene Zwiebelkuchen und Most sorgten für das leibliche Wohl der Gäste.

 

Erntedank-Altar in St. Kolumban, Wendlingen-Unterboihingen

Es ist so wichtig auf das Wachstum zu achten. Seien es die Getreideähren auf dem Feld, seien es die Kartoffeln im Boden, oder die Tomaten am Strauch und die Äpfel auf dem Baum. Allem, was da wächst für unsere Ernährung gehört eine besondere Aufmerksamkeit. Diese Aufmerksamkeit, ja Dankbarkeit, bekommt ihren festen Platz am Erntedank-Sonntag.

Vier Frauen aus der Kirchengemeinde St. Kolumban, Wendlingen-Unterboihingen (Elisabeth Walz, Karin Großmann, Marianne Schmid, Birgit Vöhringer) sorgen seit Jahren dafür, dass die „Ernte“ gut ausfällt. Nebst Kürbissen, Hopfen, Trauben, Äpfel, sowie Öl, Mehl, Teigwaren, usw. sind auch die herbstlichen Blumen als Schmuck sichtbar. So gelingt den Ehrenamtlichen immer wieder ein guter Erntedank-Altar. Das Brot wird von einer Bäckerei in Wendlingen gespendet, welches nach dem Gottesdienst an die Kirchenbesucher verteilt wurde. Die Lebensmittel werden an Carisatt weitergegeben.

Rottenburger Manifest

Am 24.9.2022 fand in Rottenburg der Konzilstag der Initiative „Konzil von unten“ statt. Rund 350 Delegierte aus über 200 Kirchengemeinden sowie 28 Verbänden und Organisationen stimmten ab über Reformanliegen, die nun als Rottenburger Manifest „Reformen jetzt“ vorliegen.  Bischof Gebhard Fürst nahm, zusammen mit dem Sprecher des Diözesanrates Johannes Warmbrunn, das Manifest persönlich entgegen.

Themen des Rottenburger Manifests in Kurzform:

  1. Reformen herbeiführen – Wir brauchen ein neues Konzil der katholischen Weltkirche.
  2. Sprachbarrieren in der Kirche überwinden – Wir brauchen eine verständliche und ansprechende Verkündigung.
  3. Machtstrukturen und die monarchische Verfassung überwinden – Wir brauchen mehr Synodalität und Basisbezug bei Entscheidungsprozessen sowie mehr Pluralismus innerhalb der Weltkirche.
  4. Ungleichheit und Ungerechtigkeit überwinden – Wir brauchen eine Gleichstellung der Geschlechter.
  5. Die Verpflichtung zum Zölibat überwinden – Wir brauchen vielfältige Zugänge zum kirchlichen Amt.
  6. Die starre Sexualmoral der Kirche überwinden – Wir brauchen lebbare und dem Gewissen verpflichtete moralische Orientierungen.
  7. Die Trennung zwischen den Kirchen überwinden – Die Zukunft des Christentums ist ökumenisch – oder gar nicht.

Der ausführliche Text wird in der Kirche ausgehängt oder kann unter www.konzil-von-unten.de nachgelesen werden.

(Irmgard Straub)

Familienabend des Kirchenchores

Traditionell begeht der Kirchenchor jedes Jahr im Oktober seinen Familienabend der mit einem gemeinsamen Gottesdienst beginnt in dem auch der Verstorbenen des Kirchenchores gedacht wird. Auch in diesem Jahr wird der Kirchenchor den Samstagabendgottesdienst am 15.10. um 18:30 in St. Kolumban gemeinsam mit unserer Kirchengemeinde feiern. Die musikalische Mitgestaltung durch den Kirchenchor ist wieder zentraler Bestandteil des Gottesdienstes.

Es wird, wie schon im vergangenen Jahr, am Ende des Gottesdienstes eine Sängerin aus dem Sopran für ihr langjähriges Singen im Kirchenchor feierlich geehrt.

Verstärkung für unsere Kindergärten gesucht

Jeder Mensch ist ein einmaliges Geschöpf Gottes. Deshalb nehmen wir jedes Kind in seiner Einzigartigkeit an und begleiten und fördern es in seiner Entwicklung. Glückliche, selbstbewusste Kinder – stark für das Leben, das ist unser Ziel.

Um dieses Leitbild umsetzen zu können, benötigen wir qualifiziertes Personal, das wir gerne auch selbst ausbilden.

 

 

 

 

Konzil von unten

Eine lebendige Gemeinde mit engagierten Menschen, das ist mein Wunschbild von Kirche. Ich habe das am Wochenende bei den Aufführungen des Musicals „Die Spur der Taube“ erlebt. Ein bewegendes Zeugnis von gemeinsamem Engagement vieler Kinder, Jugendlicher und Erwachsener, viel Kreativität vor und hinter den Kulissen. Für mich ist das ein Hoffnungszeichen in schwieriger Zeit.

Die Institution Kirche hat viel an Glaubwürdigkeit verloren, erschreckend viele Menschen kehren ihr den Rücken, viele trauen ihr keinen Reformwillen zu. Im November 2019 ist als Reaktion darauf in unserer Diözese die Initiative „Konzil von unten“ gestartet. Das Ziel war, reformwillige Menschen aus Kirchengemeinden, Verbänden und Organisationen zu vernetzen und Reformforderungen zu formulieren. Sieben Forderungen wurden schließlich erstellt. Auch in unserem Kirchengemeinderat haben wir uns damit auseinandergesetzt und beschlossen, die Reformanliegen zu unterstützen und Delegierte zum Konzilstag zu senden. Nach zweimaliger coronabedingter Verschiebung fand dieser am Samstag, 24. September in der Festhalle in Rottenburg statt, rund 350 Menschen waren der Einladung gefolgt.

Den zentralen Vortrag hielt die Dogmatikerin Frau Prof. Johanna Rahner aus Tübingen zum Thema „Brauchen wir eine neue Kirche? Die Notwendigkeit von Reformen und Chancen eines neues Weltkonzils“.

Die Kirche, so Rahner, wird ihre Identität nur finden im Gespräch mit der Welt. Ein zentraler Zukunftsmarker wird die Frauenfrage sein. Die katholische Kirche wird sich pluralisieren und muss lernen, mit Einheit und Vielfalt umzugehen in einem „wohlwollenden Streit“.  Oft wird Kirchenkritikern vorgeworfen, dass sie nur über Strukturen reden, und sich nicht um geistliche Erneuerung bemühen. Dabei sind Strukturdebatten nicht hinderlich, um Glaubenskrise und Kirchenkrise zu überwinden, sondern notwendig, weil kirchliche Strukturen oft „das Angesicht Gottes verdunkeln“ so Rahner. Sie sieht die Gefahr für Reformen in einer Diskursverweigerung derjenigen, die sich als „Bewahrer des Glaubens“ sehen. Die Ermutigung an die Zuhörer, strategische Allianzen zu schmieden, sich zu vernetzen und nicht mehr „brav zu sein“ stieß auf viel positive Resonanz.

Engagierte aus haupt- und ehrenamtlichen Tätigkeitsfelder berichteten nach der Mittagspause in einem Podiumsgespräch, was „der Reformstau in der Kirche“ für sie und ihre Arbeit bedeutet.

Schließlich kam der zentrale Punkt, die Abstimmung über die sieben Reformforderungen.

Mit überwältigender Mehrheit wurden die Konzilsforderungen angenommen. Sie werden nun als Rottenburger Manifest veröffentlicht, nächste Woche auch an dieser Stelle nachzulesen oder jetzt schon unter www.konzil-von-unten.de

(Irmgard Straub)