Lange stand das Datum schon fest, dass am vergangenen Wochenende 29./30. Juli unser Pfarrer Paul Magino verabschiedet werden soll.
So eine Gottesdienstserie, erlebt man nicht alle Tage. Wann kann man denn erleben einen Pfarrer in Pension zu schicken? Das bedeutete für uns Minis in der Seelsorgeeinheit „Guter Hirte- Kolumban“ sich etwas Gutes zu überlegen, dass er diesen Gottesdienst nicht so schnell vergisst. Doch wie schafft man das?
In den 30 Jahren, in denen Herr Magino bei uns in der Gemeinde war, hat er viele Minis aufgenommen und verabschiedet, er hatte viele kleine und große Helfer im Gottesdienst. So kamen wir auf die Idee, viele ehemalige Minis zu diesem Gottesdienst nicht nur einzuladen, sondern sie zu fragen, mit uns aktiven Minis zu dienen.
Das schwierigste war, Ehemalige zu erreichen von denen man keine Nummer mehr hat, die weggezogen sind oder evtl. schon den Namen geändert haben.
Doch wir haben es geschafft. Den ein oder anderen über Eltern, Bekannte oder die verschiedenen Sozialen Medien zu erreichen.
In Unterboihingen fand dann am Samstagvormittag um 11 eine kleine Miniprobe mit großer Beteiligung statt. So, dass jeder seinen Platz und seine Aufgabe für den Gottesdienst kannte. Erleichtert ging die Oberministrantin, Franziska Geiger, aus dieser Probe.
Da es noch immer eine Überraschung für Paul Magino werden sollte, haben sich nur 5 Minis in der Sakristei eingekleidet. Alle anderen waren im Assisisaal und liefen dann kurz vor dem Gottesdienst über die Lindengasse zur Kirche.
Erst kurz vor dem Einzug entdeckte Paul Magino seine Minischar und war sichtlich überrascht und gerührt. Insgesamt 34 Minis begleiteten ihn, Kenneth Nwokolo, Nicole Schmieder und Ewald Riering in den Gottesdienst.
Mit so vielen Minis auf einmal kann man nur in Rom Gottesdienst feiern. J
Beim Auszug kamen dann noch die Chorkinder der Gruppe 1-4 aus der Kirche mit, wo für Paul Magino ein Spalier der Feuerwehr und eine kleine Abordnung des MVU auf ihn wartete.
Im Gemeindezentrum angekommen erhielt Herr Magino noch ein großes Gruppenfoto mit den Minis als kleines Geschenk. Damit ihm seine Minis immer im Gedächtnis „hängen bleiben“, erhielt er einen Bilderrahmen mit Porträts seiner aktiven Minis, aber nicht nur so, sondern in Form von Magnetbildern.
Den 2. Anteil der Magnetbilder erhielt er auf der anderen Neckarseite in Köngen am Sonntag, den 30.7.2023 nach dem Gottesdienst . Auch dort sind ehemalige Minis aufgetaucht und er konnte sich über eine Schar von 19 Minis freuen.
Die Minis der Seelsorgeeinheit wünschen ihm alles Gute, dass er immer gute Begleiter finde in Zukunft – auch wenn sie MINI sind.