Gottesdienste in Coronazeiten

Gottesdienste in Coronazeiten, das heißt auch, dass da „zwei an der Türe stehen“, die sonst nicht da wären. Ich bin einer dieser zwei und sorge als Ordner dafür, dass wir auch bei den Gottesdiensten in unserer Gemeinde Abstands- und Hygieneregeln einhalten.

Wie empfinde ich diesen Dienst? Als Türsteher? Keinesfalls! Für mich ist es vielmehr eine Möglichkeit, mit den Gottesdienstbesuchern ins Gespräch zu kommen, wirklich jede und jeden Einzelnen persönlich zu begrüßen und dann eben auch an den Platz zu führen – wann gibt es diesen Extra-Service schon?!

Dass wir die Gottesdienstbesucher darum bitten, sich die Hände zu desinfizieren und darauf zu achten, dass die Abstände eingehalten werden gehört auch zu unseren Aufgaben – klar. Aber am Ende des Tages stellen wir so sicher, dass wir den Gottesdienstbetrieb für Sie alle aufrechterhalten können.

Unsere Anwesenheit soll keinesfalls abschreckend wirken, sondern Ihnen das gute Gefühl geben, dass wir uns für Ihre Gesundheit verantwortlich fühlen. Das kann auch mal bedeuten, dass die ein oder andere nicht am angestammten Platz sitzen kann, aber das bietet die Chance, den Gottesdienst einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten – zumindest vorübergehend.

Wir Ordnerinnen und Ordner sind sehr glücklich, dass Sie als Gemeinde so gut mitarbeiten und freuen uns, Sie auch in den kommenden Gottesdiensten persönlich begrüßen zu dürfen!

Dan Freisem