ZwischenTÖNE vom Jugendchor


Still ist es geworden im Assisi-Saal unseres Gemeindezentrums. Schon lange ist kein Zusammenkommen der Sänger*innen des Jugendchors St. Kolumban mehr möglich. Kontakt zu den fünf Chorgruppen gibt es, leider aber nur auf digitalem Wege. „Unser Element“ ist genommen, der Chor ist verstummt. Wie lange das so bleiben wird?
In den Medien ist die kontroverse Diskussion zu verfolgen, wie ansteckend das Singen denn nun wirklich ist. Regelungen, auch der Diözese, werden immer wieder überarbeitet. Es gibt leider keine zuverlässige Perspektive, wann wir unsere Probenarbeit wieder aufnehmen können.
Nun ist sogar die heißgeliebte Chorfreizeit im Sommer abgesagt. Zu groß wäre das Risiko und die Verantwortung. Die gute Nachricht: Das Freizeitheim ist bereits für 2021 gebucht.
Das geplante Projekt, unser Musical „Die Spur der Taube“, wird auf das kommende Jahr verschoben.
Was machen wir als Chor aus und in dieser Zeit?
Sehr unterschiedlich sind die persönlichen Situationen, sehr verschieden die Herausforderungen, die zu bewältigen sind. Es betrifft und trifft jeden von uns auf ganz individuelle Weise.
Wie wichtig wäre es doch gerade nun, das verbindende Element des Singens, das Musizieren und das Zusammenklingen. Das lässt sich nicht ersetzen!
Musikalische Grüße und ein Mitsinglied für die Kleinen gab es via Mail. Mit den Chorsprechern ist eine regelmäßige Videokonferenz anberaumt. Auch gab es schon ein Chortreffen der fast kompletten QUINTESSENZ. Neuerdings ist hier ein kreativer Chat eingerichtet, welcher Inspiration für ein kommendes Projekt geben kann. Die Idee, sich einem virtuellen Chorangebot anzuschließen ist spannend. Stimmbildnerin Constanze Seitz ist aktuell dabei, Module der Stimmbildung aufzunehmen. Diese werden den „Chörlern“ per Video zugestellt, um die Stimme auf Vordermann zu halten.
Bleiben also Geduld, Hoffnung und Vorfreude auf ein gemeinsames Durchstarten.
Ihre/Eure Christa Strambach